In Tjumen wird das einmalige Zentrum der Kryosphäre/Gefriersphäre der Erde eröffnet

17.04.2009 — Nachrichten

Gebiet Tjumen.

Das einmalige in Russland wissenschaftliche Ausbildungszentrum "Bioknochensysteme der Kriosphäre der Erde" wird in Tjumen eröffnet. Er wird unter der Ägide vom Tjumener wissenschaftlichen Zentrum der Sibirischen Abteilung der Akademie der Wissenschaften Russlands und der Tjumener staatlichen Erdöl- und Erdgasuniversität geschaffen.

Für die Ausrüstung des Zentrums, das den Laborblock und Kriobank einschließt, wird die Russische Akademie der Wissenschaften 2010-2011 etwa 30 Millionen Rubel ausgeben. Wie "RussBusinesNews" in Tjumener Universität mitgeteilt wurde, außer Forschungen der einzigartigen Bakterien, die sich im Frostboden befinden, werden die Gelehrten mit den Stammzellen arbeiten.

Nach den Worten des Direktors vom Institut der Kriosphäre der Erde, Akademiemitgliedes Wladimir Melnikow, haben die sibirischen Gelehrten die einzigartige Bakterie - Mikrobiote entdeckt, die ihre Lebenstätigkeit im Frostboden Millionen Jahre lang bewahrt hat, und ist sogar fähig, sich fortzupflanzen.

"Das ist eine neue Seite in der Naturwissenschaft, - bemerkt es W. Melnikow, - von der Wissenschaft ist festgestellt, dass die DNS-Moleküle nicht länger als 30 Tausend Jahre erhalten geblieben werden können. Wir selbst sind sehr verwundert, denn wir nähern uns dem Geheimnis der Lebensentstehung auf der Erde. Möglicherweise, nach ihrer Entdeckung, können wir unsere Zukunft beeinflussen".

65 % Territorium Russlands sind Frostböden, in den die noch nicht erforschten nützlichen und schädlichen Bakterien verborgen sind. Gerade sie können zusätzliche einträgliche Ressourcen, sowie auch zur Quelle der neuen Entdeckungen für die russischen Gelehrten werden.