In Jekaterinburg wurde das Verkehrsprojekt von Elsag Datamat gestoppt

28.07.2009 — Nachrichten

GEBIET SWERDLOWSK.

Das Projekt für Einsetzen von "cleveren Verkehrsampeln" in Jekaterinburg ist auf unbestimmte Zeit verschoben. Die italienische Firma Elsag Datamat hat den Vertrag im Wert von 186,5 Mio. Rubel (4,2 Mio. Euro) und mit einer Vertragsdauer von drei Jahren nicht erhalten können.  

Als Schlüsselelemente des Systems für Verkehrssteuerung in Jekaterinburg mussten die Induktionssensoren dienen, die in die Straßendecke installiert werden. Im September 2009 plante man 10 besonders schwierige Kreuzungen mit diesen Sensoren auszurüsten. Im Jahr 2010 musste das System bereits 135 Kreuzungen erfassen und damit die Durchlassfähigkeit der Straßen um 30 Prozent steigern.

Nach der offiziellen Version wurde die Ausschreibung wegen der knappen Mittel im Haushalt der Stadt gestoppt. Die Quellen von RusBusinessNews behaupten aber, dass der Antimonopol-Dienst mit den Ausschreibungsunterlagen auch nicht zufrieden war. Diese Unterlagen wurden nämlich mit mehreren Fehlern konzipiert und förderten dadurch den italienischen Wettbewerber, der dieses Projekt seit 2007 entwickelte.