"Titan Valley" erhält über 3 Milliarden Rubel an föderalen Investitionen

17.12.2012 — Nachrichten

SWERDLOWSKER GEBIET

Die russische Regierung ist bereit, 3,25 Milliarden Rubel für die Gründung der Sonderwirtschaftszone "Titan Valley" im Swerdlowsker Gebiet bereit zu stellen. Das Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung der Russischen Föderation hat den Finanzplan für den ersten Bauabschnitt im Wert von 7,67 Milliarden Rubel genehmigt.

Wie der Pressedienst der regionalen Regierung der Nachrichtenagentur "RusBusinessNews" mitteilte, werden 1,3 Milliarden Rubel, die für den Bau von kostendeckenden Infrastrukturobjekten notwendig sind, als Kredit von Vneshekonombank und Sberbank bereitgestellt. 51% der restlichen Summe wird der föderale Haushalt und 49% der Haushalt des Swerdlowsker Gebietes beitragen. Die erste Tranche aus dem föderalen Haushalt wird Anfang 2013 erwartet, bis zu diesem Zeitpunkt wird das Projekt der SWZ wie vorher aus dem regionalen Haushalt finanziert.

Derzeit werden in der "Titan Valley" die Standorte für die ersten Residenten, zu den wichtigsten von welchen die Korporation "VSMPO-Avisma" gehört, gebaut. Bereits 10 Unternehmen, darunter die US-amerikanische Korporation Praxair, äußerten ihr Interesse an der SWZ. Die Amerikaner sind bereit 6-8 Millionen Euro für den Bau einer Station für Gasherstellung und Verpackung zu investieren. Geplant ist, dass im Jahr 2015 zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme des ersten Abschnittes der "Titan Valley" in der SWZ bereits 5 Unternehmen arbeiten, und weitere 12 ihre Industriestandorte ausbauen werden. Das geplante Produktionsabsatzvolumen der Unternehmen soll 15 Milliarden Rubel betragen.

"Titan Valley" ist eine Industrie-Sonderwirtschaftszone, in welcher russische und ausländische Unternehmen von Steuerpräferenzen profitieren. Der Beschluss über die Verwirklichung des Projekts im Gesamtwert von über 150 Milliarden Rubel im Norden des Swerdlowsker Gebietes wurde von der russischen Regierung im Dezember 2010 gefasst. "Titan Valley" steht auf der föderalen Liste der Programme für die Entwicklung des Föderationskreises Ural bis zum Jahr 2020.