Gebiet Tjumen erhält eine Chance für Entwicklung der Leichtindustrie

20.05.2009 — Nachrichten

GEBIET TJUMEN.

Das Gebiet Tjumen ist die einzige Region im Uraler Föderationskreis, die für die Entwicklung der Leichtindustrie als aussichtsreich anerkannt wurde. Die Unternehmen der Region können mit der Förderung der russischen Regierung für Modernisierung und Steigerung der Produktionskapazitäten von importsubstituierenden Erzeugnissen rechnen.

Am 1. Juni 2009 präsentiert das Industrie- und Handelsministerium der Russischen Föderation in der Föderalen Regierung die "Strategie zur Entwicklung der Leichtindustrie bis 2020". Im Rahmen der Strategie werden in die Leichtindustrie bis 155 Mrd. Rubel der Haushaltsmittel investiert. Als Förderungsmaßnahme von Unternehmen wird man voraussichtlich die sog. "Prämie für die Amortisation" einführen.

Wie RusBusinessNews Stanislaw Naumow, Staatssekretär und stellvertretender Industrie- und Handelsminister der Russischen Föderation, mitteilte, muss die russische Wirtschaft unter den Finanzkrisenbedingungen und beim stark sinkenden Export neue "Wachstumspotentiale" für Nachfrage und Importsubstituierung finden. Das höchste Wachstumspotential haben die Nahrungsmittel- und die Leichtindustrie. Deren Bedarf nach neuen Produktionsanlagen kann auch den russischen Maschinenbau und die Metallurgie neu beleben.

Die Assoziation der Leichtindustrie des Gebiets Tjumen besteht heute aus 18 Unternehmen mit insgesamt 2.800 Mitarbeitern. Branchenführer sind Tjumenskaja owtschinno-mechowaja fabrika und die Tjumener Textilkorporation Krosno, die 83% der gesamtrussischen Wollstoffe exportiert.