RCC verzichtete auf Erschließung der Lagerstätte im Südural

05.09.2016 — Nachrichten

GEBIET TSCHELJABINSK

Die Russische Kupfergesellschaft (RCC) kann die Erschließung der Kupfererzlagerstätte Birgildinskoje aus den Gründen, die sie nicht zu vertreten hat, beginnen. Nach Erläuterungen des RCC-Pressedienstes für die Nachrichtenagentur "RusBusinessNews" hindern die Erschließung dieser süduralischen Stätte die Widersprüche zwischen verschiedenen Verwaltungsebenen.

Die Lizenz für den geologischen Aufschluss und die Erzförderung an der Lagerstätte Birgildinskoje wurde dem Unternehmen "Bergbau- und Aufbereitungskombinat Tominskij" AG (gehört zu RCC) durch die Föderale Agentur für Nutzung von Bodenschätzen "Rosnedra" noch im Jahre 2011 erteilt. Die regionale Verwaltung von Rospotrebnadzor (Föderaler Dienst für die Aufsicht auf dem Gebiet des Schutzes der Verbraucherrechte und des Wohlergehens des Menschen) hat aber dann die Erschließung dieses Grundstücks mit Bodenschätzen verboten, weil es in der zweiten Sanitätsschutz-Zone des Wasserbeckens Scherschnewskij liegt. Als Grundlage der Absage war der Ministerratsbeschluß der RSFSR vom 02.09.1977 Nr. 465.

Das Oberste Gericht hat am 21.Juli 2016 die Anwendung des obengenannten Ministerratsbeschlusses der RSFSR für rechtsgültig befunden.

Zur Zeit kann das Unternehmen "Bergbau- und Aufbereitungskombinat Tominskij" AG seine Verpflichtungen als Lizenzbesitzer nicht erfüllen. Man beabsichtigt, diese Situation in kurzer Zeit bei Rosnedra zu besprechen.