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Hyatt Regency Ekaterinburg ist jeder europäischen Hauptstadt würdig

Hyatt Regency Ekaterinburg ist jeder europäischen Hauptstadt würdig

11.06.2009 — Analyse


Ein paar Tage lang wird Hotel Hyatt Regency Ekaterinburg die Aufmerksamkeit der politischen Weltelite auf sich ziehen. Am 15-16. Juni 2009 wird es zum Ort des Gipfeltreffens der Shanghaier Kooperationsorganisation und BRIC. Am Vorabend der Ankunft des russischen Präsidenten Dmitry Medwedew und seiner hochstehenden Gäste sprach der Leiter der "RusBusinessNews" Wadim Dynin mit dem Direktor für Marketing und Verkauf Hyatt Regency Ekaterinburg Patrick Bajardot.

 

- Herr Bajardot, vor drei Jahren unterzeichnete die Uraler Bergbau-und Metallurgiefirma "Uralskaja gorno-metallurgitscheskaja kompanija" (UGMK) mit "Hyatt International" ein Abkommen über Verwaltung des im Bau befindlichen Fünfsternenhotels für die Zeit von 20 Jahren. Warum hat einer der weltführenden Hoteloperatoren beschlossen, an der durch die UGMK durchgeführten Ausschreibung teilzunehmen und das erste Hotel nicht in einer Hauptstadt in GUS-Staaten in sein Netz aufzunehmen?

- Wir müssen ein paar Jahre zurückschauen und die Realisation der Strategie unserer Firma verfolgen. Hyatt International hat eine Verwaltungsfirma für Russland und GUS-Staaten, sowie Pläne und Ehrgeiz auf dem wachsenden Markt in diesem Erdteil. Wir sind eine führende Firma, die die echten Fünfsternenhotels in Russland und GUS-Staaten verwaltet. Zur Zeit sind das zwei derartigen Hotels - in Moskau und in Ekaterinburg. Ararat Park Hyatt Moscow besitzt schon sechs Jahre eine Spitzenstellung in der Hauptstadt Russlands. Wir suchen ständig nach neuen Projekten in Russland, die unserer Wachstumsphilosophie entsprechen würden. Deshalb war unser Erscheinen in Ekaterinburg sehr natürlich. Für Hyatt ist es kennzeichnend, als erster in den Spitzenstädten zu erscheinen, als erste eröffnen wir gewöhnlich in diesen Städten Produkte solchen Niveaus.

Selbstverständlich nehmen wir nicht alle Angebote an. Gewisse Standards müssen eingehalten werden. Als wir das Ausschreibungsangebot aus Ekaterinburg erhalten haben, prüften wir das gründlich nach Punkten: die Stadt selbst, unser potentieller Partner, der an der hohen Qualität auch interessiert ist. Wenn wir das Interieur näher betrachten, dann können wir eine Menge von Details sehen, die die hohe Qualität kennzeichnen. Zum Beispiel, Vollholz aus Italien. Natürlich hängt unsere Entscheidung im großen Maße von der Stadt ab. Wir müssen ein Spieler Nummer 1 im Ort Nummer eins sein. Wir schätzen Ekaterinburg gerade so ein.

 

- Wer hat das Erscheinen von Hyatt Regency Ekaterinburg zu befürchten - örtliche Hotels, die zu den internationalen Netzen nicht gehören, oder umgekehrt die Netzhotels mit Weltbrands - das funktionierende Park Inn, das im Bau befindliche Novotel, Ramada?

- Wir sind nicht der einzige Einsteiger auf dem Hotelmarkt Ekaterinburgs in der letzten Zeit. Natürlich üben wir einen gewissen Einfluss aus, man muss aber Rücksicht darauf nehmen, wie alle diese Hotels die Situation beeinflussen werden. Jetzt ist eine offensichtliche Verschiebung in die Richtung von internationalen Hoteloperatoren zu beobachten. Und gleich kann man die Erhöhung von Standards sehen - Serviceniveau, Basisstand. Im Prinzip ist es schwer zu bestimmen, wer unser Wettbewerber ist. Wir nehmen, natürlich, einen Teil der Kunden den funktionierenden Hotels weg, die werden aber ihrerseits einen Teil der Kunden den anderen Wettbewerber abnehmen. Es ist aber schwer zu sagen, wer wem die Kunden wegnimmt.

Ich denke, dass die Kunden jetzt eine größere Auswahl haben werden. Und es geht nicht nur um Preis, sondern vielmehr um Serviceniveau. Wenn dem Kunden das Hotel gefällt, dann wählt er das nächste Mal auch dasselbe Hotel aus. Einerseits müssen sich die örtlichen Hotels über die wachsende Konkurrenz aufregen, andererseits sind wir im Grunde genommen eine Hotelakademie. Die Hotels befürchten, dass wir ihr Personal abwerben, wir stellen aber keine solche Aufgabe vor uns und stellen viele Mitarbeiter nicht aus dem Hotelbusiness ein. Hyatt verbraucht Jahre für Know-how in Hotelbedienung, das darf man heute hier in Ekaterinburg kennenlernen. Übrigens muss man nicht denken, dass wir nur Gäste den anderen Hotels wegnehmen - wir ziehen die Kunden in diese Stadt an und es ganz und gar nicht sicher, dass sie bei uns absteigen.

 

- Wer sind Hotelgäste und warum sie das Hotelbrand Hyatt wählen?

- Hyatt Regency Ekaterinburg ist in erster Linie ein Businesshotel. Um unsere Kunden zu bestimmen, muss man sich die Geschäfte ansehen, die sich in Ekaterinburg entwickeln. Wir erwarten mehr russische als ausländische Gäste. Wir schätzen ein, was für Ausländer nach Ekaterinburg kommen. In meisten Fällen kommen Projektleiter, Ingenieure. Top-Manager kommen auch, hauptsächlich befinden sie sich in Moskau. In Ekaterinburg gibt es transnationale Firmen, nur wenige haben aber große Büros. Meistens sind das kleine Büros und Manager kommen aus Moskau. Russland ist ein zentralisiertes Land und das erklärt vieles.

Wenn wir das Hotel als ein Produkt betrachten, dann kann man Hyatt Regency Ekaterinburg mit Stolz in jeder europäischen Hauptstadt, in jeder europäischen Großstadt unterbringen. Das Hotel befindet sich im Ural, es hat einen gewissen lokalen Charakter bekommen, bleibt aber trotzdem ein Teil des internationalen Netzes. Hier werden Qualitätsstandards aufrechterhalten, wie in jedem anderen Hyatt weltweit - in London, Warschau, Philadelphia, Los Angeles. Leute, die viel reisen, schätzen das sehr.

 

- Hyatt Regency Ekaterinburg ist nicht nur "bed and breakfast", das ist auch eine große Auswahl von Restaurants und Cafes, in Perspektive auch Wellness-Zentrum. Welche Bedeutung wird jedem der Segmente beigemessen?

- Der größte Erlös kommt, natürlich, durch Unterbringung der Gäste, Restaurants und Cafes sind aber für uns ein wichtiger Teil vom Business. Wir hoffen, dass 60% Besucher zu uns aus der Stadt kommen. In Ekaterinburg gibt es viele gute Restaurants, wir haben aber eine starke Seite - Stabilität. Wir haben immer die frischesten und die besten Produkte. Zum Beispiel, der frische Fisch wird drei Mal in der Woche angeliefert. Unsere Küche entspricht sehr genau ihrer Spezialität: die asiatische Küche hat einen Chefkoch aus Asien, die französische - aus Frankreich.

Wir möchten, dass ein Mensch, der den Fleisch behalten hat, den er bei uns gegessen hat, beim nächsten Besuch den gleichen Fleisch bekommt. Wenn wir unsere Preisbildung betrachten, dann stellen wir fest, dass unsere Marge kleiner ist, als bei unserer Konkurrenz. Warum? Da für uns wichtig ist, dass 50-60% der Besucher wieder zu Mittag oder zu Abend essen zum Hyatt kommen. Geben Sie doch zu, dass es viel ausmacht, ob der Besucher ein oder fünf Mal kommt.

 

- Ihnen stehen Gipfeltreffen SKO und BRIC bevor. Was fühlt das Personal, Top-Manager des Hotels am Vorabend solcher Spitzenereignisse?

- Hyatt hat eine Erfahrung im Empfang der Gäste von SKO-Gipfeltreffen. Das ist uns sehr angenehm ein Teil dieser wichtigen Maßnahme zu sein. Im großen und ganzen arbeiten wir aber wie gewöhnlich.

 

- Welche Ziele streben Sie in erster Hälfte 2009 an?

- Wir möchten wachsen, wachsen zusammen mit der Stadt. Für einen Hotelmarkt ist es sehr wichtig neue Kunden zu gewinnen und, wie es mir scheint, können wir es machen.

 

- Ist Hyatt ein Signal für ausländische Geschäftsleute, nach Ekaterinburg zu kommen?

- Wir hoffen darauf. Da jeder Mensch, der jetzt nach Ekaterinburg kommt, sieht einen modernen Flughafen, eine sich gänzlich verändernde Stadt. Er sieht ein Fünfsternenhotel nach internationalen Standards. Das wird sein erster Eindruck von der Stadt sein. Wenn dieser Mensch Geld hat, dann wirkt das positiv auf seine Investitionsentscheidung in Ekaterinburg ein.

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