Der iranische Präsident kommt nach Jekaterinburg zum Treffen mit Dmitrij Medwedew

16.06.2009 — Nachrichten

GEBIET SWERDLOWSK.

Der iranische Präsident Mahmud Ahmadineschad kam nach Jekaterinburg am 16. Juni früh. Er nimmt am zweiten Tag des SOZ-Gipfels teil, wo der Iran als Beobachterland auftritt.

Mahmud Ahmadineschad musste seine Ankunft vom 15. Juni auf den 16. Juni wegen der Proteste der Opposition, die mit den Resultaten der Präsidentschaftswahlen am letzten Freitag unzufrieden ist, verschieben. Trotz der vielen Demonstrationen in Teheran verließ der neu gewählte Präsident das Land für einen Tag, um sich mit dem russischen Präsidenten Dmitrij Medwedew zu treffen und dem SOZ-Gipfel seine Achtung zu beweisen.

Der Iran will seinen Status in der Schanghaier Organisation der Zusammenarbeit vom Beobachterland zum Mitgliedstaat ändern. Die Experten betonen, dass Teheran die SOZ eventuell als eine Bündnisorganisation gegen NATO betrachtet. Diese Pläne stören aber die SOZ-Staaten etwas.

Das Treffen von Medwedew mit Ahmadineschad war am für den 15. Juni geplant. Am Dienstag ist das Programm des russischen Präsidenten sehr voll - nach dem SOZ-Gipfel beginnt am Nachmittag die BRIC-Sitzung, Dmitrij Medwedew hat dazu noch weitere Treffen mit den Staatschefs von Indien und Pakistan geplant. Wie RusBusinessNews aus diplomatischen Quellen bekannt wurde, findet man für den iranischen Präsidenten schon die Zeit, das Treffen aber findet in einem gekürzten Format statt.