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Die Schweden haben den Finanzknüppel für Russland vorbereitet

Die Schweden haben den Finanzknüppel für Russland vorbereitet

30.06.2009 — Analyse


Gleich nach der sensationellen Erklärung des Gründers von IKEA Group Ingvar Kamprad über die gerichtlichen Forderungen an die russischen Energetiker und Gasleuten sind endlich die Kommentare des russischen Top-Managements der Gesellschaft gefolgt. Wie es der Berichterstatter von "RussBusinesNews" Pawel Kober aufgeklärt hat, hat IKEA vor mit "Geldstrafe" Russland einen Schlag zu versetzen.

 

Das schwedische Unternehmen IKEA hält die Investitionsprogramme in Russland an. Es wurde bekannt, nachdem am 20. Juni 2009 der Gründer von IKEA Group Ingvar Kamprad in einer Sendung des schwedischen Radiosenders P1 die russischen Gas- und Stromlieferanten wegen der überhöhten Rechnungen beschuldigt hat, infolgedessen das Unternehmen in Höhe von 136 Millionen Euro einen Verlust erlitten hat. Er hat auch bemerkt, dass IKEA gegen die russischen Unternehmen die Klagen über den Schadensersatz für den Verstoß der Vertragsbedingungen gereicht hat.

Der Generaldirektor von IKEA in Russland und GUS-Staaten Per Kaufman im Interview "RussBusinesNews" hat erklärt, dass ein Grund für die Unterbrechung des IKEA-Investitionsprogramms wäre: "der unvorhersehbare Charakter der administrativen Prozeduren in einigen Regionen Russlands, unter anderem ist das die sich in die Länge gezogene Erwartung des vollen Satzes der Genehmigungsdokumentation, der für die Eröffnung IKEA und "Mega" in Samara notwendig ist".

Die Eröffnung in Samara des Handels- und Unterhaltungskomplexes "Mega-IKEA" mit der Gesamtfläche von 130 Tausend Quadratmetern und dem Gesamtinvestitionsvolumen von 8 Milliarden Rubel sollte im Mai 2009 stattfinden. Aber wegen Fehlen der Genehmigungsdokumentation war die Eröffnung auf die unbestimmte Frist verschoben. In der offiziellen Auskunft, die an "RussBusinesNews" in IKEA gewährt wurde, steht die Inbetriebnahme von Samarer TRK(Handels- und Unterhaltungskomplexes) in den Plänen für 2009 schon gar nicht mehr.

Heute existieren in Russland 11 IKEA-Geschäfte und Familienhandelszentren "Mega": drei im Vorort Moskaus, zwei im Gebiet Leningrad und je eins in Kazan, Nishnij Nowgorod, Jekaterinburg, Rostow am Don, Nowosibirsk und in der Republik Adygeja.

Die ersten Produktionskapazitäten in Russland hat IKEA im Gebiet Leningrad untergebracht - den Sägewerk und die Fabrik Swedwood für die Produktion der Möbelkomponenten.2006 haben die Möbelfabriken im Solnechnogorsker Bezirk (Gebiet Moskau) und in Tichvin (Gebiet Leningrad) die Produktion begonnen.

In Kostomukscha (Karelien) befinden sich das Holzwerk Swedwood und die Fabrik für die Herstellung der Möbelkomponenten, die 2007 in Betrieb genommen sind. Zur Zeit bauen die Schweden in Tjumen ein Sägewerk, und im Folgenden haben sie vor, ein Werk für die Möbel- und Komponentenherstellung zu errichten.

Nach den Worten von Per Kaufmann, ist IKEA für die Entwicklung des Business und die Fortsetzung der Investitionen in den Regionen Russlands, aber nur unter bestimmten Bedingungen nach wie vor interessiert.

"Wir haben vor, alle Projekte abzuschließen, deren Finanzierung schon erfolgt (Samara, Omsk, Ufa, Gebiet Moskau), und die Verhandlungen, die heute in Tomsk, Saratow, Woronesch, Tjumens und in anderen Regionen stattfinden, fortzusetzen. Aber solange die Schlüsselfragen nicht entschieden sind, von denen die Möglichkeit der IKEA-Tätigkeit in Russland abhängt, werden die weiteren Investitionen vorübergehend unterbrochen", - hat es Herr Kaufmann betont.

Heute in Russland kann man mit der Unterbrechung oder voller Kürzung der Anlageprojekte, das mit der ganzen Welt die Wirtschaftskrise erlebt, keinen verwundern. Aber wenn sich die Drohungen von IKEA sich verwirklichen, so wird es wohl der erste Fall, wann die grossen Investitionen in Russland nicht aus den ökonomischen Gründen, sondern wegen des Vorhandenseins der berüchtigten administrativen Barrieren und der banalen Korruption gestoppt werden.

Schwedischer "Schlag mit Rubel" kann sich als sehr merklich erweisen. Zur Zeit bildet das Gesamtvolumen der IKEA-Investitionen in Russland etwa 4 Milliarden US-Dollars. Das Unternehmen ist im Land einer der größten Developer von kommerziellen Immobilien.

Berücksichtigend die Tatsache, dass IKEA vorzugsweise in den Regionen arbeitet, wo es die Situation mit der Arbeitslosigkeit besonders gespannt ermöglicht die Inbetriebnahme jedes von drei errichtenden Handelszentren in Omsk, Samara und Ufa, die Arbeitsplätze für 3 Tausend Menschen zu schaffen.

Seit 1990 auf dem Territorum der Russischen Föderation existiert außerdem eine IKEA-Einkaufsorganisation. Der Einkaufumfang für das vergangene Geschäftsjahr hat 230 Millionen Euro ausgemacht. Da die eingekauften Waren an die IKEA-Geschäfte weltweit geliefert werden, gewährleistet das Unternehmen etwa 40 % des russischen Möbelexportes. Dabei bildet der Warenanteil der einheimischen Produkten in den russischen Geschäften IKEA gegen 30 % nach dem Wert und etwa 50 % nach dem Umfang.

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