Das Autowerk Ural bleibt Lieferant der russischen Armee

15.10.2009 — Nachrichten

GEBIET TSCHELJABINSK.

Das Autowerk Ural, das zur GAZ-Gruppe gehört, erhält 2010 einen Auftrag für Lastkraftwagen für das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation. Die Behörden des Gebiets Tscheljabinsk haben mit der Militärbehörde die Realisierung des Drei-Jahres-Vertrages aushandeln können. 

Laut dem Staatlichen Vertrag werden in den Jahren 2008/2010 rund 8.390 LKWs für die russische Armee geliefert. Der Vertragswert beträgt über 11 Mrd. Rubel. Im Rahmen des Militärvertrags wird im Werk die Hälfte aller Kraftfahrzeuge produziert.

Im Kampf um die Gelder des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation konkurriert mit dem Autowerk Ural nur KamAZ. Man plante ursprünglich den beiden Werken die Drei-Jahres-Aufträge im Gesamtwert von 24 Mrd. Rubel zu erteilen. Aus unbekannten Gründen traf die Militärbehörde die Entscheidung, den staatlichen Vertrag für 2010 mit KamAZ abzuschließen. Dadurch konnte das Uraler Werk praktisch stillgelegt werden.

Das Autowerk Ural ist der Hauptsteuerzahler in der Stadt Miass. Wegen der Wirtschaftskrise sank das Produktionsvolumen 2009 gegenüber dem Vorjahr um 60 Prozent.

Die Geschäftsführung der GAZ-Gruppe und die Regierung des Gebiets Tscheljabinsk konnten in einer kurzen Zeit den staatlichen Vertrag für 2010 aushandeln. Wie man RusBuinessNews im Unternehmen mitteilte, werden die Bedingungen dieses Drei-Jahres-Vertrages nicht geändert, und in diesem Jahr liefert das Autowerk Ural an russische Armee 2.300 Kraftfahrzeuge mit den Radformeln 4х4, 6х6 und 8х8.