Chinesische Korporation Sinotruk versucht aus Russland 14,5 Mio. USD zurückzubekommen

28.10.2009 — Nachrichten

GEBIET SWERDLOWSK.

Die National China Heavy Duty Truck Import & Export Corporation (Sinotruk) obsiegte im russischen Gericht. Das Schiedsgericht des Gebiets Swerdlowsk anerkannte am 28. Oktober 2009 den Anspruch des chinesischen Gläubigers gegenüber OOO StroyDorMash aus Jekaterinburg im Wert von 14,5 Mio. USD als rechtmäßig.  

Im Jahr 2008 lieferte Sinotruk an StroyDorMash die Straßenbautechnik, für die der Käufer aber nicht völlig bezahlt hat. Wie Xie Jinying, Generalkonsul der Volksrepublik China in Jekaterinburg, RusBusinessNews mitteilte, sei die chinesische Seite in der Region Ural mit so einem Sonderfall zum ersten Mal konfrontiert.

Das Unternehmen aus dem Ural ist ein großer autorisierter Händler von ausländischen, vorwiegend chinesischen, Straßenbaumaschinen und Ersatzteilen. Im September 2009 wurde gegenüber OOO StroyDorMash auf Initiative der Geschäftsleitung der Firma das Verfahren der Fremdbeobachtung eingeleitet.

Die vollständige Bezahlung der gelieferten Technik und Leistungen fordern über 40 Gläubiger. Die größte Verschuldung hat die Firma gegenüber Sinotruk. Nach Einschätzungen der Experten werden die Gläubiger die vollständige Bezahlung kaum erzielen können. Es sei nicht ausgeschlossen, dass alle liquiden Aktiva bereits nicht mehr in der Bilanz von OOO StroyDorMash sind.

Sinotruk ist der führende chinesische Hersteller von großen Lastkraftwagen, spezieller Technik, Autoschüttern, Sattelschleppern mit einem Gesamtgewicht von bis zu 60 t sowie von spezieller Kraftfahrzeugtechnik und Sammelautos der Marke CNHTC. In die Korporation gehören rund 20 Unternehmen unterschiedlicher Größe.