BASF plant die Uraler Häuser zu erwärmen

12.11.2009 — Nachrichten

GEBIET SWERDLOWSK.

Der Konzern BASF entwickelte zwei Pilotprojekte zur Effizienzerhöhung der Kommunalwirtschaft in Jekaterinburg.  

Das Projekt Energieeffiziente Stadt Jekaterinburg ist der erste Arbeitsschritt von RUDEA, der Russisch-Deutschen Energieagentur, die Anfang 2009 gegründet wurde. Die Gründer der RUDEA sind das russische Energieministerium (80 Prozent) und die deutsche Energieagentur Dena (20 Prozent). Das Projekt Energieeffiziente Stadt Jekaterinburg wird von BASF, Siemens, Viessmann, E.ON Ruhrgas und anderen Firmen realisiert.

Wie man RusBusinessNews im Pressedienst von ZAO BASF mitteilte, sehe das erste Projekt die Energiesanierung eines vor über 30 Jahren gebauten Hauses vor. Im fünfstöckigen Gebäude werden nämlich das Dach, die Wände und der Keller energieisoliert. Es werden auch die Energiezähler installiert und die automatische Regelung des Energieverbrauchs eingeführt. Die Reduzierung der Wärmeenergieverluste erspart dann im Jahr 2,1 Mio. Rubel. Diese Erfahrungen können in 3.000 Gebäuden in Jekaterinburg weiter eingesetzt werden.

Das zweite Versuchsmodell für Energieeffizienz unter den strengen Winterbedingungen im Ural wird an einer 2 km langen Heizleitungsstrecke verwendet. Die BASF-Experten erklären, die Energiesparung beim Wärmetransport über die Rohrleitung könne bei Verwendung von Verfahren und innovativen Produkten des Konzerns bis 98 Prozent betragen. In Russland stellt diese Produkte das gemeinsame Unternehmen OOO Elastokam (gebildet von OAO Nishnekamsneftechim und Elastogran GmbH, einer Tochter von BASF SE) her.