Es sind keine Standorte von radioaktiven Produktionen im "Titan-Tal" vorgesehen

24.03.2011 — Nachrichten

REGION SWERDLOWSK.

Es werden in der Sonderwirtschaftszone "Titan-Tal" keine radioaktiv belasteten Materialien verarbeitet. Damit wird die Information der Regionalregierung Swerdflowsk über Absicht dementiert, hier eine Komplexanlage für Verarbeitung von Monazit zu errichten.

"Als ich zum erstenmal als Vermutung gelesen habe, dass im "Titan-Tal" eine Monazit-Verarbeitungsanlage gebaut wird, war ich über Kurzsichtigkeit und Unwissenheit der erklärenden Person schockiert", - so Michail Wojewodin, Generaldirektor von VSMPO-AVISMA.

Wie der Pressedienst von VSMPO-AVISMA der Nachrichtenagentur "RusBusinessNews" mitteilte, könne die in der Region Swerdlowsk geplante Sonderwirtschaftszone weder de jure noch de facto derartige Werkstätten in ihrem Bereich platzieren. Die Gesetze der Russischen Föderation schreiben eindeutig das Produktionsprofil derjenigen Unternehmen vor, die ihren Sitz in der Sonderwirtschaftszone anmelden können. Der Umgang mit Monazit ist dort nicht vorgesehen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in die Region Swerdlowsk aus China und Korea 82 000 Tonnen Monazitkonzentrat gebracht, in dem radioaktives Thorium und Seltenerdmetalle enthalten waren. Man hatte damals beabsichtigt, das billige Thorium für Herstellung der Atombombe zu verwenden, jedoch konnte man die Erzeugung radioaktiver Isotope daraus mit den Nachkriegstechnologien nicht erzielen.