Wirtschaft

Die wichtigsten Industriebranchen sind Hüttenindustrie, Maschinenbau, verarbeitende Industrie.
Das Bruttoregionalprodukt liegt im Jahr 2008 bei 659 Mrd. Rubel und ist also um 13% höher gegenüber dem Vorjahr.

In Summe ist die Arbeitsproduktivität um 11,7%, die Maschinen- und Investitionsgütererzeugung um 8%, die Fahrzeugproduktion um 2% gewachsen.

Die Schwarz- und Buntmetallurgie ist eine führende Branche im Gebiet Tscheljabinsk, hier ist das Gebiet mit keiner anderen Region Russlands vergleichbar.

Die Hauptrichtungen der Hüttenindustrie im Gebiet Tscheljabinsk sind:

Schwarzmetallurgie als Wirtschaftsbasis des Gebiets Tscheljabinsk.

Im Modernisierungsbereich ist das Hüttenkombinat Magnitogorsk führend. In den Bau einer neuen Werkhalle mit dem Rohrwalzwerk-5000 und einer Stranggußmaschine werden 35 Mrd. Rubel investiert.
Für das Jahr 2009 ist vom Röhrenwalzwerk Tscheljabinsk die Inbetriebnahme des Walzwerks-1420 geplant. Das gesamte Produktionsvolumen von Grobblechwalzen wird demnächst 1 Mio. t erreichen.

Maschinenbau

Zur Branche gehören die Produzenten von Fahrzeugen, Schienenfahrzeugen - Lokomotiven und Straßenbahnwagen, Ausrüstungen für Hüttenindustrie, Traktoren, LKWs, Fertigungseinrichtungen, Raumfahrttechnik, Elektrowaren.

Energiesektor

Das Gebiet hat 7 Kraftwerke, die 70% des gesamten Strombedarfs der Region decken. Die ganze Energie wird durch die Wärmekraftwerke erzeugt, die mit Kohle und Masut (Erdölrückständen) betrieben werden. Die Gesamtleistung der Kraftwerke im Gebiet Tscheljabinsk beträgt ca. 5.000 MW.
Zu den vordringlichen Aufgaben des Wärmeenergiesektors im Gebiet zählen effektive Reformen, technische Neuausrüstung, Modernisierung, neue Produktionskapazitäten.
Der Hauptproduzent der Stromenergie ist das energieproduzierende Unternehmen TGK Nr. 10.
93,4% der Aktien des Unternehmens gehören dem finnischen Konzern Fortum. TGK Nr. 10 plant zwei neue Heizkraftwerke zu bauen, die mit der in der Region geförderten Kohle betrieben werden.

Landwirtschaft

Der Anteil der Landwirtschaft am Bruttoregionalprodukt beträgt ca. 10%. Mit der Geflügelfleischproduktion von 137.000 t im Jahr nimmt das Gebiet den 4. Platz in Russland ein. Den größten Teil der landwirtschaftlichen Produktion machen die Viehwirtschaft (55,2%) und der Ackerbau (44,8%) aus.

Die Viehwirtschaft des Südurals kann die Konsumenten mit ökologischen Produkten versorgen.