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Soziale und natürliche ressourcenGeschichte Der Name des Autonomen Kreises der Chanten und Mansen-Jugra hat eine tausendjährige Geschichte. Die russischen Kaufleute nannten "Jugra" die Vertreter der Stammvölker - Chanten und Mansen. Die erste schriftliche Erwähnung von Jugra stammt aus dem 9. Jahrhundert. Dieses Territorium besiedelten die Menschen aber schon lange davor. Die Archäologen haben hier 4.000 gut erhaltene historische Denkmäler aus dem Kupfer-Stein- und Bronzezeitalter aufgefunden. Einige Fundstellen sind zu touristischen Zielen geworden.
Zur gleichen Zeit eroberte Jermak Sibirien. Im 18. Jh. begannen die Russen die Region aktiv zu besiedeln. Es wurden Städte und Klöster gegründet, der Handel entwickelte sich sehr intensiv.
Geographie, Naturressourcen Der Autonome Kreis der Chanten und Mansen-Jugra liegt im Westsibirischen Tiefland. Die Fläche der Region beträgt 534.000 qkm.
Über zwei Drittel des Territoriums sind mit Wäldern bedeckt (80 % sind Nadelwälder mit Kiefern und Zedern). Die gesamten Holzvorräte betragen 3 Mrd. kbm. In den Wäldern leben mehrere Pelztiere (Zobel, Otter) und Waldvögel. Die Flüsse und Seen sind sehr reich an Edelfischarten wie sibirischer Stör, Muksun, Nelma.
Städte und Bevölkerung Verbunden mit der expandierenden Entwicklung des Erdöl- und Erdgasbergbaus in den letzten 30 Jahren stieg die Bevölkerung des Autonomen Kreises um über 1 Mio. Menschen. Im Jahr 2008 zählte die Region durchschnittlich 1,5 Mio. Eingesessene mit dem Durchschnittsalter von 32 Jahren. Das ist dadurch zu erklären, dass die meisten Einwohner hierher in den 80er Jahren des 20. Jh. zum Erschließen der Erdölvorräte gekommen sind. Sie sind auch heute im Erdölbergbau weiter beschäftigt. Deswegen ist das Lohnniveau hier eines der höchsten in Russland. In der Region wohnen vorwiegend Russen, Ukrainer, Tataren, Baschkiren. Die Vertretung der Stammvölker Chanten, Mansen und Waldnenzen ist zahlenmäßig klein - 1,5% von der gesamten Bevölkerungszahl. Sie führen eine herkömmliche Lebensweise in ihren Stammsiedlungen und treiben Rentierzucht, Fischfang und Jagd.
Wissenschaft An 68 Hochschulen der Region werden Fach- und Wissenschaftskräfte ausgebildet. Die meisten Ausbildungseinrichtungen sind Filialen von russischen Hochschulen und Universitäten. Die meisten Filialen haben hier die Staatliche Universität Tjumen und die Staatliche Öl- und Gasuniversität Tjumen. Die beliebtesten Berufe sind mit Förderung und Verarbeitung von Bodenschätzen verbunden. Von jeden 10.000 Einwohnern studieren 129 Personen an einer Fach- oder Berufsschule und 357 an einer Hochschule.
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